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Datteln gewinnt beim Landeswettbewerb ways2work
Stadt Datteln I Foto (v. l.): Dr. Sören Groth (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung), Nico Janning (Bezirksregierung Münster), Anja Althoff (Radverkehrsbeauftragte und Mobilitätsmanagerin der Stadt Datteln), Oliver Wittke (Vorstandssprecher VRR), Oliver Krischer (NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr), Stefan Peltzer (IHK-Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW), Michael Zyweg (NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr)

Datteln gewinnt beim Landeswettbewerb ways2work

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Konzept überzeugt mit vorbildlichem Lösungsansatz für die beiden innerstädtisch gelegenen Kliniken

Als eine von sieben Kommunen hat die Stadt Datteln beim Landeswettbewerb ways2work mit ihrem Konzept für nachhaltige Mitarbeitermobilität überzeugt. Von Oliver Krischer, NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, gab es am Montag in Erkrath die Gewinnerurkunde.

„Auch wenn wir vor Ort nur einen kleinen Teil zum Klimaschutz beitragen können, halte ich unsere Beteiligung an ways2work für sehr wichtig, weil wir so Alternativen zu althergebrachten Fortbewegungsmöglichkeiten bieten können“, sagt Bürgermeister André Dora. „Besonders freut mich, dass wir als Klinik- und Gesundheitsstandort die Vestische Kinder- und Jugendklinik und das St.-Vincenz-Krankenhaus mit einbinden konnten.“

Die Jury schreibt in ihrer Entscheidung, dass das Konzept der Stadt Datteln besonders dazu beiträgt, das betriebliche Mobilitätsmanagement und die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Unternehmen zu stärken. Überzeugen konnte Datteln mit einem vorbildlichen Lösungsansatz für eine spezifische Herausforderung für die beiden innerstädtisch gelegenen Kliniken Vestische Kinder- und Jugendklinik und St.-Vincenz-Krankenhaus. Das Feinkonzept sieht ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit insgesamt 34 Einzelmaßnahmen vor, die alle Verkehrsmittelarten abdecken.

Die Jury lobt den hohen Konkretisierungs- und Detaillierungsgrad des Feinkonzepts, insbesondere vor dem Hintergrund der umfassend angelegten Maßnahmen und der unbedingt einzuhaltenden Schichtanfangszeiten im Krankenhausbetrieb. Positiv hervorgehoben wird zudem, dass die verschiedenen Mobilitätsbedürfnisse und Wünsche der Beschäftigten, Besucher*innen und Patient*innen, die in umfangreichen Beteiligungen und Bestandsanalysen erhoben wurden, konkret berücksichtigt wurden.

Die Umsetzungsphase läuft bis Ende 2027. Die Wettbewerbsbedingungen sehen vor, dass die Maßnahmen nach Bewilligung der Förderanträge mit bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert werden. Die Stadt Datteln hat bereits vier positive Förderbescheide erhalten.

Neben der Stadt Datteln zählen die Städte Dortmund, Halle (Westf.), Hamm, Herne, Hövelhof und der Kreis Mettmann mit der Stadt Erkrath zu den Gewinnern des Landeswettbewerbs. Insgesamt wurden 22 Beiträge eingereicht.

Landeswettbewerb ways2work

Ins Leben gerufen hat die Landesregierung den Wettbewerb in Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW der Industrie- und Handelskammern und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung. Teilnehmen konnten alle Städte, Kreise, Gemeinden und kommunalen Zweckverbände in Nordrhein-Westfalen. Voraussetzung ist eine Kooperation mit örtlichen Unternehmen. Im Fokus der Jury stand die Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeitenden der beteiligten Unternehmen, der lokalen Gegebenheiten und ein innovativer Maßnahmenmix. Zudem wurde auf das erkennbare Potenzial zur langfristigen Umsetzung Wert gelegt.

Weitere Informationen: www.ways2work.nrw

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